Neue Ausstellung im Stadtmuseum vom 30. November bis zum 2. Februar 2020:
„1919 – 2019: eine Zeitreise durch 100 Jahre“
„1919 – 2019: eine Zeitreise durch 100 Jahre“ lautet Titel der neuen Ausstellung, die der VVV, der Förderverein Stadtmuseum und die Stadt Burgdorf vom Samstag, 30. November, bis zum Sonntag, 2. Februar 2020, im Stadtmuseum (Schmiedestraße 6) präsentieren. Fördernde Unterstützung leisteten die Stadtsparkasse Burgdorf, die Region Hannover und die Stadtwerke Burgdorf GmbH. Zum Ausstellungsteam gehören Erika Flocke, Anke Gehrke, Christel Hoffmann-Pilgrim, Heidrun und Gerhard Rickert, Franz Rothofer, Brunhilde Schmidt, Silvia Schwentke und Burkhard Wolters. Die Eröffnung findet bereits am Sonntag, 24. November, um 17.00 Uhr im Stadtmuseum statt. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Armin Pollehn führen Alfred Baxmann und Dr. Gerd Meier in die Ausstellung ein. Die Veranstaltung umrahmen musikalische Intermezzi des Querflötentrios der Musikschule Ostkreis Hannover. Das Stadtmuseum ist samstags und sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Beiprogramm.
Vom 1. Lebensjahr der Weimarer Republik bis in die Gegenwart
Die Schau veranschaulicht an diversen Stationen die deutsche Geschichte seit dem ersten Lebensjahr der jungen Weimarer Republik im Jahr 1919 über den Nationalsozialismus und 2. Weltkrieg bis hin zur Gründung und weiteren Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik. Zudem richtet sie den Fokus auf die Entwicklung des wiedervereinigten Deutschlands seit 1989 bis in die Gegenwart des Jahres 2019. Gleichzeitig beantwortet die Ausstellung die Fragen: Was passierte in dieser Zeit auf internationaler Ebene und in Burgdorf? Welche bedeutenden Frauen und Männer hinterließen unauslöschliche Spuren? Wie beeinflussten die bedeutenden zeitgeschichtlichen Ereignisse das Leben der Einwohner?
Ein umfassender Einblick in die Kulturgeschichte
Der Fokus der Ausstellung widmet sich nicht nur dem nationalen und internationalen politischen sowie dem kommunalpolitischen Geschehen. Sie gibt anhand vieler Exponate einen umfassenden Einblick in die regionale und nationale Kultur- und Sozialgeschichte der letzten 100 Jahre. Dabei wirft die Schau interessante Schlaglichter auf die Fortschritte in der Mobilität, die Entwicklung der Frauenrechte, die unterschiedlichen Zeitströmungen in der Kunst, Musik und Mode und auf den Wandel des Geschmacks in der Einrichtung des persönlichen Lebensumfelds der Menschen. Zu sehen ist u.a ein seit dem Jahr 1925 gebauter Kleinwagen Hanomag 2/10 mit dem Spitznamen „Kommissbrot“ und eine Kücheneinrichtung der 1960er Jahre.
Weitere Ausstellungsabschnitte widmen sich der Kino-, Theater-, Sport- und Migrationsgeschichte. Im weiteren Blickfeld stehen markante Episoden der Burgdorfer Handball- und Fußballhistorie und vier Beispiele für die gelungene Integration von aus dem Ausland stammenden Menschen in Burgdorf. Vorgestellt werden ferner Musikgruppen und Musikpersönlichkeiten aus der Stadt wie der Volkschor Burgdorf, der Chor des Herrn K., der Burgdorfer Kinderchor, die High Life Skiffle Group, das Professorenehepaar Alfred und Barbara Koerppen sowie der Spielmannszug der Schützengesellschaft Burgdorf, der 2019 sein 100-jähriges Jubiläum feiert.