Auftakt mit „Emmi & Willnowsky“ am 10. September/
Von Comedy-Sternstunden bis zu A cappella-Highlights:
Neues Kulturangebot „StadtHausSterne“
Das StadtHaus Burgdorf organisiert ab September das neue Kulturangebot „StadtHausSterne“. Die Zuschauer erleben dabei bis zum Mai 2025 ein buntes monatliches Veranstaltungsprogramm, dessen Bandbreite von Comedy-Shows und Lesungen über Theater und Poetry Slam bis zu Konzerten reicht. Wenn nicht anders angegeben, finden die Termine jeweils an einem Dienstag statt. Gastgeber sind das StadtHaus, der Verein für Kunst und Kultur in Burgdorf (VKK), der junge VVV und das JohnnyB.. Eintrittskarten für alle Programmpunkte gibt es bei Bleich Drucken und Stempeln, Braunschweiger Str. 2, Tel. 05136 – 1862, und im Onlineportal www.reservix.de.
10. September: Emmi & Willnowsky
Den Auftakt macht eine Comedy-Show mit Emmi & Willnowsky am 10. September um 20.00 Uhr. Die beiden unzertrennlichen Lästermäuler begehen das 28. Jahr ihrer Lachkrämpfe erzeugenden Idealbeziehung. Das zärtlichste Paar der deutschen Comedy-Szene feiert Nelkenhochzeit. Wie passend! Denn die Nelke ist ein Symbol der Liebe und Zuneigung. Die meisten Menschen kennen sicherlich den Ausdruck „etwas durch die Blume sagen“! Es ist das vorsichtige, freundliche Üben von Kritik, oft in bildhaften Andeutungen. Die beiden Ausnahme-Komiker beherrschen meisterhaft die Klaviatur dieser subtilen Hinweise, die sich bei genauem Hinsehen als charmante Beanstandung des Gegenübers herausstellen. „Sag es durch die Nelke!“ ist die Devise unseres Traumpaares.
29. Oktober: „Burgdorf lacht – die 8. Comedy-Nacht“
Ein Feuerwerk der guten Laune erwartet die Zuschauer bei der mittlerweile 8. Burgdorfer Comedy-Nacht am 29. Oktober um 20.00 Uhr. Das Showhighlight des Herbstes versetzt die Lachmuskeln des Publikums in Dauerstress. Für die Programmgestaltung zeichnet erneut der bekannte Comedy-Pantomime Herr Niels verantwortlich, der auch die Regie übernimmt. Heinz Gröning (alias „Der unglaubliche Heinz“) führt durch die Comedy-Nacht. Für geballte Lachanfälle sorgen Stand up-Comedienne Vera Deckers, Musik-Comedian Michael Krebs (Foto), Sascha Thamm (Comedy-Lesung) und als special guest der Clown & Komiker „Monsieur Momo“.
12. November: Lesung aus dem Kriminalroman „Heiner ist tot“
Das Programm geht am 12. November um 19.30 Uhr mit einer Lesung aus dem Kriminalroman „Heiner ist tot“ von Jette Jakobi weiter. Zur Story: Heiner, der Postbote, sitzt in Strandkorb 396 und blickt aufs Meer. Doch die Aussicht kann er nicht mehr genießen, denn Heiner ist mausetot. Er wurde erstochen, wie Karin beim Morgenspaziergang entdeckt. Sie wohnt mit ihren Freundinnen Elsbeth und Ursel, alle Mitte siebzig, in einer Jugendstilvilla in einem hübschen Küstenort nahe Kiel. Kürzlich zog auch Olaf hier ein, Cousin der jüngst verstorbenen Agathe und pensionierter Kriminalkommissar. In der Damenrunde war er zunächst nicht willkommen, aber nun erweist er sich als Glücksfall. Denn der Mord hat die Neugierde der drei geweckt. Und weil die Polizei nicht vorankommt, beschließen die passionierten »Tatort«-Zuschauerinnen, den Fall selbst zu lösen. Das Buch erschien im März 2024 im Goldmann Verlag.
Jette Jakobi ist das Pseudonym von Andrea Russo (links auf dem Foto) und ihrer Tochter Christin-Marie Below (rechts), die unabhängig voneinander Romane veröffentlichen, die nicht selten die Bestsellerlisten erklimmen. Sie kennen sich aus mit der Küste und den Menschen, die dort leben – so wie Elsbeth, Karin und Ursel, den Hauptfiguren aus »Heiner ist tot«, dem Beginn der Ostseemordclub-Serie. Für diese Veranstaltung sind die Eintrittskarten nur bei Bleich Drucken und Stempeln und in der Buchhandlung FreyRaum, Marktstraße 54, Tel. 05136 – 89170, erhältlich.
1. Dezember: „MAGIC GREGORIAN VOICES“
„MAGIC GREGORIAN VOICES – Klang der Mönche“: So lautet der Titel der „StadtHausSterne“ am Sonntag, 1. Dezember, um 17.00 Uhr. Sieben bulgarische Ausnahmesänger unter der Leitung des renommierten Opernsängers Georgi Pandurov entführen das Publikum in die Welt der christlich-mittelalterlichen Liturgiegesänge. In traditionelle Mönchskutten gekleidet, verkörpern sie mit großer Virtuosität die mystische Atmosphäre dieser Zeit. Das Ensemble verbindet die Gregorianik des Mittelalters mit geistlichen Liedern der Renaissance und des Barocks und interpretiert zudem Klassiker der Popmusik wie Leonard Cohens „Halleluja“, Simon & Garfunkels „The Sound of Silence“ und Andrew Lloyd Webbers „Amazing Grace“. Bekannte Weihnachtslieder im stimmungsvollen A Cappella-Stil runden den Abend ab. Die Zuhörer erleben eine faszinierende Symbiose von Mittelalter und Gegenwart, bei der mächtige Stimmen und perfekte Vokalkunst für ein unvergessliches Konzerterlebnis sorgen.
14. Januar: Aus dem Leben eines Massenmörders
Bereits unter seinem früheren Titel „Haarmann lädt zum Dinner“ ist das Solo-Theaterstück über den von dem Schauspieler Rainer Künnecke mit großer Intensität verkörperten hannoverschen Massenmörder Fritz Haarmann ein großer Erfolg gewesen. Nun gibt es mit dem veränderten Titel „Ich, Fritz Haarmann“ Aufführungen in neuen Spielstätten. Am 14. Januar 2025 gastiert Rainer Künnecke am 20.00 Uhr im StadtHaus. Es geht immer noch um die Darstellung seiner Lebensgeschichte. Von der Kindheit bis zur Hinrichtung im Jahr 1925.
Die Zuschauer erleben eine eindrucksvolle Darstellung seiner Lebensumstände und erhalten einen Einblick in die 1920er Jahre in Hannover. Die Neue Presse schrieb zur Premiere: „Ein intensives Kammerspiel, das nachwirkt und Denkanstöße gibt. Sehens- und erlebenswert!“
11. Februar: Komische Lesung mit Sascha Thamm
Sascha Thamm hatte zunächst überlegt, sein am 11. Februar um 20.00 Uhr präsentiertes, neues Soloprogramm „Pilgern für Genießer – mit dem Braunkohlebagger auf dem Jakobsweg“ zu nennen. Er verwarf den Gedanken aber recht schnell, da der Titel dann doch etwas sperrig erschien. Auch „Ich krähe was, was du nicht liest“ fand er eigentlich nicht schlecht, es gab jedoch Bedenken, dass der Titel marketingstrategisch nicht alle Wünsche erfüllt. So kam man schließlich auf „Gesammelte Abrissbirnen….“ Die Presse schreibt von einer „brachialen Pointendichte“ und „Schnappatmung beim Publikum“, das aus dem Lachen nicht mehr herauskommt. Wer einen lustigen Abend erleben möchte, ist bei Sascha Thamm bestens aufgehoben und sollte die Taschentücher für die Lachtränen nicht vergessen! 10 Jahre steht Sascha Thamm nun auf der Bühne. Nicht ununterbrochen, das hätte sich sicherlich gezogen, nein, vor 10 Jahren betrat er zum ersten Mal mit seinen selbstverfassten Texten eine Bühne. Und das tat er inzwischen rund 500 Mal. Auf Comedy-Bühnen, bei Solo-Shows und Lesungen. Er gewann ungezählte Poetry Slams (u.a. den NDR Comedy Contest und den Siegtaler Kleinkunstpreis).
11. März: Poetry Slam mit Tobias Kunze
Am 11. März ist um 20.00 Uhr Poetry-Slammer Tobias Kunze aus Hannover zu Gast. Er erklärt lebendig und einladend, wie sich Gedanken im Kopf in Worte auf dem Papier verwandeln. Zudem erzählt Kunze, wie eigene kleine Texte entstehen und auf die Bühne gebracht werden können. Wer dabei sein möchte, kann kostenfrei teilnehmen und seine eigenen, bereits geschriebenen Texte, Songs oder Gedichte gerne mitbringen. Dazu gibt es Tipps und Hinweise vom Experten. Vorgeschaltet sind Schreibwerkstätten in Burgdorfer Schulen, die den einen oder anderen Künstler hervorbringen, der seine Einfälle auf der Bühne im StadtHaus präsentiert.
1. April: Lesung aus dem Kriminalroman „Ein Mord ist nicht genug“
Eine Lesung mit Dr. Thorsten Sueße steht am 1. April um 19.30 Uhr im Mittelpunkt: Er liest aus seinem Kriminalroman „Ein Mord ist nicht genug“: Eine junge Frau wird erdrosselt, der Mörder rasiert ihr anschließend den Schädel. Soll das ein Zeichen oder ein Stigma sein? Bei Kriminaloberkommissar Raffael Störtebecker ruft der Leichenfund schnell Assoziationen über das Tatmotiv hervor. Denn die Frau hatte sich in den Monaten zuvor in mehreren problematischen Milieus aufgehalten – offenbar, um sich von ihrem Vater, einem gut situierten Chirurgen, abzugrenzen. Ist der Frau ihr Protestverhalten möglicherweise zum Verhängnis geworden? Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass die Beziehungen in ihrer Familie komplex und undurchsichtig sind. Bald gerät ein weiteres Familienmitglied des Mordopfers in Todesgefahr …
Der spannende Krimi mit einem gehörigen Schuss Humor erschien 2023 im CW Niemeyer Verlag. Der Autor Dr. med. Thorsten Sueße schreibt seit vielen Jahren Kriminalromane, in denen er großen Wert auf die anschauliche Darstellung des psychologischen Täterprofils legt. Er ist Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, leitet den Sozialpsychiatrischen Dienst der Region Hannover und hat früher Personen wegen begangener Gewalttaten auf ihre Schuldfähigkeit begutachtet. Bei der Darstellung der Handlung seiner Kriminalromane orientiert er sich an seinem eigenen Arbeitsalltag, der durch eine regelmäßige Zusammenarbeit mit der Polizei Hannover geprägt ist.
13. Mai: LaLeLu — die A-cappella-Sensation
„1995 fing es an, auf einer Semesterparty dann und wann…”, und seitdem begeistern drei Männer und eine Frau aus Norddeutschland nur mit ihren Stimmen und grenzenloser Kreativität ihre große Musik- und Comedy-Fangemeinde in der gesamten Republik. LaleLu, das einzigartige A-cappella Comedy-Quartett aus Hamburg, feiert 30-jähriges Bühnenjubiläum und ist damit eine der wenigen Bands mit einer solch dauerhaften Erfolgsgeschichte.
Mit der Jubiläumsshow klingt das Halbjahresprogramm der „StadtHausSterne“ am 13. Mai um 20.00 Uhr aus. Sanna Nyman, Tobias Hanf, Jan Melzer und Frank Valet ziehen aus der großen Auswahl von siebzehn abendfüllenden Programmen natürlich alle Register: Sie singen ihre größten Hits und All-time-Lieblinge aus drei Dekaden, aber auch längst verschollen geglaubte Klassiker und, na klar… auch brandneue Songs! Die vier norddeutschen Stimmbandakrobaten und Vollblutmusiker stehen für lustvolles, theatrales Musik-Kabarett mit politischen Seitenhieben — einzigartig, geistvoll, witzig, spritzig, mit jugendlichem Charme und viel Liebe zur Musik.
