„Max und Moritz“ am 26. Januar um 20.00 Uhr im Theater am Berliner Ring:
Die berühmten Böse-Buben-Geschichten als perfekte Familienunterhaltung
Die aktuelle Spielzeit mit Gastspielen des Theaters für Niedersachsen (TfN), die der VVV und die Stadt Burgdorf im Theater am Berliner Ring präsentieren, geht am Freitag, 26. Januar 2024, mit einer Premiere um 20.00 Uhr weiter. Auf dem Spielplan steht als Uraufführung das Theaterspektakel „Max und Moritz“ nach den berühmten Böse-Buben-Geschichten von Wilhelm Busch. Daniele Veterale, Ole Riebesell, Manuel Klein, Gotthard Hauschild, Linda Riebau und Paul Hofmann sind in den Hauptrollen zu sehen. Die Aufführung ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet. Die Regie übernimmt Ayla Yeginer, von der auch die Bühnenfassung und Musik stammt. Eine Einführung in die Bühnenhandlung findet um 19.30 Uhr statt. Eintrittskarten sind bei Bleich Drucken und Stempeln, Braunschweiger Str. 2, Tel. 05136 – 1862, und online über www.reservix.de erhältlich. Für VVV-Mitglieder und Jugendliche gibt es im Vorverkauf Ermäßigungen.
Von der Faszination böser Streiche
Die berühmten Böse-Buben-Geschichten als perfekte Familienunterhaltung! „Ach, was muss man oft von bösen Kindern hören oder lesen! Wie zum Beispiel hier von diesen, welche Max und Moritz hießen.“ Da klingelt es sofort im Gedächtnis vieler: Bilder von zwei grinsenden Jungs mit komischen Frisuren blitzen auf, Erinnerungen werden wach an die Faszination böser Streiche und den Schreck braver Leute wie Witwe Bolte oder Lehrer Lämpel. Erfunden hat all das Wilhelm Busch, der heute als Urvater des Comics gilt. Seine satirischen Reime aus Max und Moritz wie „Aber wehe, wehe, wehe! Wenn ich auf das Ende sehe!“ oder „Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich“ sind zu geflügelten Worten geworden.
Erstausgabe im Jahr 1865
Seit ihrer Erstausgabe im Jahr 1865 gehören die tolldreisten Geschichten um die beiden pfiffigen und um keinen Streich verlegenen Jungen zu den meistverkauften Kinderbüchern überhaupt. Übersetzungen erschienen in 300 Sprachen und Dialekten. Die Zuschauer im Theater am Berliner Ring erleben die kultigen Abenteuer der beiden unzertrennlichen Chaoskumpel als urkomisches, tempo- und bilderreiches Spektakel mit dem TfN-Schauspielerensemble — ein unvergessliches Theatererlebnis für die ganze Familie.
Der aus dem Schaumburger Land stammende humoristische Dichter, Zeichner und Maler Wilhelm Busch (1832-1908) verbindet in seinen Bildergeschichten sprühenden Witz und beißende Satire mit der Fähigkeit, durch bloße Umrisse Charaktere und Situationen meisterhaft zu karikieren. Die knappen, pointierten Texte und Bilder drücken Buschs kritische Haltung gegenüber den Schwächen und der verlogenen Moral seiner Mitmenschen aus. Weitere bekannte Bilderbücher von ihm mit enormen Verkaufserfolgen waren „Hans Huckebein, der Unglücksrabe“ (1870), „Der heilige Antonius von Padua“ (1870), „Die fromme Helene“ (1872), „Pater Filucius“ (1873), „Fipps der Affe“ (1879) und „Plisch und Plum“ (1882).