NOCH EIN PLATZ FREI!
VVV Ü 50-Kulturfahrt am 8. August:
Ein Streifzug durch die Schlösser Corvey und Fürstenberg
VVV Ü 50 – Club für aktive (Un)Ruheständler organisiert am Donnerstag, 8. August, eine neue Kulturfahrt, die zum ehemaligen Kloster Corvey führt, das direkt am Westufer der Weser auf dem Gebiet der heutigen Stadt Höxter liegt. Zweites Tourenziel ist das Schloss Fürstenberg. Der Reisebus fährt um 8.00 Uhr auf dem Schützenplatz ab. Die Leitung übernimmt Hubert Berz. Teilnehmerkarten gibt es bei Bleich Drucken und Stempeln, Braunschweiger Straße 2, Tel. 05136 – 1862. VVV-Mitglieder erhalten Ermäßigungen.
Nach der Ankunft in Corvey sind die Teilnehmer zu einer Führung eingeladen. Der klassische Rundgang führt durch alle Stationen der klösterlichen Geschichte Corveys bis zur Ernennung zum UNESCO-Weltkulturerbe im Jahr 2014. Die 1803 säkularisierte Benediktinerabtei war ein einflussreiches und wichtiges Kloster im Mittelalter. Das karolingische Westwerk, die barocke Abteikirche und der neu errichtete Residenzbau der Fürstäbte zeigen eindrucksvoll den Anspruch auf einen Platz in der Geschichte. Die prachtvollen Einrichtungen der weltlichen Fürsten aus dem Herzoglichen Haus Ratibor und Corvey aus dem 19. Jahrhundert, in deren Besitz die ehemalige Abtei im Jahr 1840 überging, und die Räume der Fürstlichen Bibliothek bilden den Abschluss des Rundgangs. Dabei erfahren die Teilnehmer interessante Details über den berühmtesten Bewohner des Schlosses, August Heinrich Hoffmann von Fallersleben. Wahlweise besteht die Gelegenheit, zum Mittagessen und zum Kaffeetrinken einzukehren.
Deutschlands zweitälteste Porzellanmanufaktur
Im Anschluss geht es weiter zum Schloss Fürstenberg im Naturpark Solling-Vogler, in dessen unter Denkmalsschutz stehenden Räumlichkeiten seit 1747 Deutschlands zweitälteste Porzellanmanufaktur angesiedelt ist. Dort haben die Mitfahrer die Gelegenheit zu einem Streifzug durch das im Schloss befindliche Museum. Die Einrichtung verfügt mit rund 20.000 Objekten über die umfangreichste Sammlung von Fürstenberg-Porzellan weltweit. Die Kollektion umfasst sämtliche Epochen der Manufakturgeschichte bis zur Gegenwart. Mit der als Dauerleihgabe übernommenen Sammlung Reichmann ist darüber hinaus eine der hochkarätigsten Privatsammlungen von frühem Fürstenberg-Porzellan zu sehen. Krönender Abschluss des Museumsbesuchs ist der Eintritt in die Besucherwerkstatt, wo die Porzelliner – so der Fachausdruck für die Beschäftigten – die Kunst der Porzellanherstellung vorführen. Hat sich das Äußere des einst als Grenzburg und Jagdschloss der Braunschweiger Herzöge erbauten Schlosses Fürstenberg kaum verändert, taucht der Besucher beim Eintreten in eine moderne Museumswelt ein: Hell und luftig präsentiert sich das historische Treppenhaus mit seiner atemberaubenden Fachwerkkonstruktion. Der Farbklang von Weiß, Schwarz und Gold zieht sich durch alle Museumsbereiche.