VVV Ü 50-Kulturfahrt zum Schiffshebewerk in Scharnebeck am 21. Mai 2024

9. Januar 2024

 

Neue VVV Ü 50-Kulturfahrt am 21. Mai 2024:
Ein gigantischer Fahrstuhl für Schiffe in
Scharnebeck und Streifzug durch Lüneburg

VVV Ü 50 – Club für aktive (Un)Ruheständler spricht unternehmungsfreudige Menschen an, die in der Woche über Tagesfreizeit verfügen und abwechslungsreiche Gruppenaktivitäten bevorzugen. Der Arbeitskreis startet sein Frühlingsprogramm am Dienstag, 21. Mai, mit einer neuen Kulturfahrt.  Sie führt zum Schiffshebewerk Scharnebeck und in die benachbarte Hansestadt Lüneburg.  Der Reisebus steht ab 7.30 Uhr auf dem Schützenplatz bereit und fährt um 7.45 Uhr ab. Die Leitung übernehmen Gerfried Marx und Bernd Ulrich. Teilnehmerkarten gibt es bei Bleich Drucken und Stempeln, Braunschweiger Straße 2, Tel. 05136 – 1862.  VVV-Mitglieder erhalten Ermäßigungen.

Jährliche Abfertigung von 20.000 Schiffen

Auf dem Tagesprogramm steht zunächst eine Führung durch das Doppelsenkrecht-Schiffshebewerk in Scharnebeck, das das Größte seiner Art in Deutschland ist. Die Baukosten betrugen damals stattliche 152 Millionen DM. Es entstand in achtjähriger Bauzeit, nahm 1976 den Betrieb auf und überwindet einen Höhenunterschied von 38 Metern. Als Teil des Elbe-Seitenkanals, der den Mittellandkanal mit der Elbe verbindet, ist es von zentraler Bedeutung für die Verbindung des Hamburger Hafens mit den niedersächsischen Industriegebieten und dem westdeutschen Kanalsystem. 20.000 Schiffe passieren jährlich das Hebewerk. Etwa acht Millionen Tonnen Güter und mehr als 120.000 Container werden pro Jahr auf diesem Weg transportiert. Zudem steht ein Rundgang durch das dazu gehörige Museum auf dem Programm, wo die Geschichte und Funktionsweise des wassertechnischen Meisterwerks anschaulich aufbereitet sind.

Salzgewinnung brachte Reichtum

Nach dem wahlweisen Mittagsessen nehmen die Mitfahrer an einer Führung durch die nur wenige Kilometer entfernt liegende,  über 1.050 Jahre alte Salz- und Hansestadt Lüneburg teil, die am nördlichen Rand der Lüneburger Heide liegt.  Sie weist ein geschlossenes, mittelalterliches Stadtbild auf,  da sie von den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges verschont blieb, und ist geprägt durch eine historische Architektur im Stil der Backsteingotik. Die Salzgewinnung prägte über ein Jahrtausend lang die Geschichte der Stadt, die im Mittelalter durch den Handel mit dem „Weißen Gold“ zu Reichtum kam. Das in der Stadt angesiedelte Deutsche Salzmuseum erzählt diese Geschichte. Als Universitätsstadt mit Tausenden von Studenten bietet Lüneburg eine bunte Atmosphäre.

Die verkehrsberuhigte Innenstadt lädt zum Einkaufen in historischem Ambiente ein. Mit etwa 400 Gastronomiebetrieben hat die Stadt die zweithöchste Kneipendichte Europas. Das historische Hafenviertel verwandelt sich an warmen Abenden in einen gemütlichen Biergarten. Nach der Führung haben die Teilnehmer die Gelegenheit, beim gemeinsamen Kaffeetrinken in einem Café der Innenstadt die gewonnenen Eindrücke Revue passieren zu lassen. Um 17.00 Uhr tritt der Reisebus den Rückweg an.