Beiprogramm im Stadtmuseum am 15. Oktober:
Geführter Rundgang durch die „Burgdorfer Schätze“
In eine neue Runde geht das Beiprogramm zu der im Stadtmuseum (Schmiedestr. 6) präsentierten kulturgeschichtlichen Schau „Burgdorfer Schätze“. So sind die Besucher am Sonntag, 15. Oktober, um 14.00 Uhr zu einer kostenfreien Führung eingeladen, die sich zunächst dem im Erdgeschoss eingerichteten Ausstellungsteil zuwendet, bei dem die Sorgenser Bockwindmühle im Mittelpunkt steht. Roland Schubert vom gleichnamigen Arbeitskreis berichtet von der Geschichte der letzten vollständig erhaltenen Mühle im Burgdorfer Raum und stellt die ehemaligen Standorte der anderen Mühlen vor, die im Verlauf der Jahrhunderte vollständig von der Bildfläche verschwanden. Er erläutert darüber hinaus, wie sich bis zur Einführung maschineller Abläufe das Ineinandergreifen von Landwirtschaft, Mühlen- und Bäckereiwesen gestaltete, bei dem die Handarbeit mit einfachen Hilfsmitteln die Hauptrolle spielte.
Im Anschluss stellt Martin Schlehuber vom Arbeitskreis Magdalenenfriedhof das Ausstellungssegment im Obergeschoss vor, dass dem historischen Friedhof an der Hochbrücke gewidmet ist, auf dem viele prominente Burgdorfer ihre letzte Ruhestätte fanden. Er richtet die Aufmerksamkeit zudem auf die Aktivitäten des Arbeitskreises. Sein Anliegen ist es, durch Führungen, öffentlich zugängliche Recherchetätigkeiten, Ausstellungen und weitere Kulturveranstaltungen die 439 Jahre historische Gräberanlage wieder verstärkt als stadtgeschichtlich bedeutsamen Ort erlebbar zu machen.