10 Workshops zur Experimentierausstellung „Wissen ist
Macht!“ vom 2. Juni bis 4. August in der KulturWerkStadt:
Spannende Entdeckungsreisen in die Welt der Naturwissenschaft
Der VVV, der Förderverein Stadtmuseum, die Stadt Burgdorf und die Stadtjugendpflege Burgdorf präsentieren vom Sonntag, 2. Juni, bis Sonntag, 4. August, die Experimentierausstellung „Wissen ist Macht!“. 10 Wochen lang verwandelt sich die KulturWerkStadt (Poststraße 2) in ein großes Experimentallabor für Besucher aller Altersklassen. Darin lädt das für die Organisation verantwortliche JohnnyB. zu 10 jeweils abgeschlossenen, kostenfreien Workshops ein, die sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr stattfinden. Im Rahmen der „Langen Nacht der Kultur“ ist die KulturWerkStadt am Samstag, 8. Juni, zusätzlich von 19.00 bis 23.00 Uhr geöffnet. Wochentags sind Kinder und Jugendliche ab der dritten Schulklasse zur Teilnahme an den Experimenten eingeladen. Anmeldungen für Schulklassen nimmt Stadtjugendpfleger Horst Gohla unter der Telefonnummer 05136 – 898328 entgegen.
Im Zentrum der interaktiven Mitmachausstellung stehen spannende naturwissenschaftliche Vorgänge, deren Abläufe mit familiengerecht gestalteten Versuchen nachgestellt werden. Die Besucher sind aufgerufen, sich als Forscher zu betätigen und dabei zu erfahren, dass sich alltägliche Dinge zu erstaunlichen Versuchen eignen. Die Experimente spiegeln die große Vielfalt der Naturwissenschaften wieder und wählen dafür einen spielerischen Zugang. Fördernde Unterstützung leisten die Stadtsparkasse Burgdorf und die Region Hannover.
Von tanzenden Rosinen
„Chemie im Alltag“ heißt der Workshop am 2. Juni. Dabei geht es um Sprudel und Kohlensäure, Zucker und Salz, Farben, Hefe, Verbrennung und Oxydation. Es entstehen unter anderem Brause-Löscher und tanzende Rosinen.
Zweitägige Erfinderwerkstatt
Erfindergeist, Vorstellungskraft und kreative Phantasie sind in dem Workshop am 8. und 9. Juni gefragt. Die Teilnehmer bauen unter fachkundiger handwerklicher Hilfestellung Autos mit Gummibandmotor, Windräder, Minikatapulte, Wellenmacher, Wecker, Flugobjekte, einen Bootsantrieb, eine Seilbahn und Fernsteuerungen. Die Workshops an beiden Tagen haben keinen Fortsetzungscharakter, so dass Interessierte jederzeit mitmachen können.
Vom Magnetismus bis zu Farbexperimenten
Wie sich die Anziehungs- und Abstoßungskräfte des Magnetismus auswirken, stellt sich beim Workshop am 16. Juni heraus. Das Team der Experimenteausstellung zeigt, wie mit selbst hergestellten Kompassen anhand des Erdmagnetfeldes die magnetische Nordrichtung und die anderen Himmelsrichtungen bestimmt werden.
Elektrische Energie steht am 23. Juni im Mittelpunkt. Bei den Experimenten werden einfache Stromkreise, Schalter sowie Parallel- und Reihenschaltungen gebaut. Zudem verrät das Team des JohnnyB., wie Kurzschlüsse zustande kommen und was sich hinter der Leitfähigkeiten unterschiedlicher Materialien verbirgt.
Für interessante Kunstexperimente öffnet am 30. Juni das Malatelier nach dem Vorbild des deutschen Pädagogen Arno Stern, der Ende der 1940er Jahre die erste Malschule für Kinder in Paris eröffnete. Dabei kann jeder Teilnehmer seine eigene Farb- und Bilderwelt entdecken und dafür verschiedene Materialien und Arbeitsflächen nutzen. Auch eine Farbschleuder kommt zum Einsatz.
Elektrotechnische Grundlagen und Chemie im Alltag
Mit den Grundlagen der Elektrotechnik befassen sich die Workshops am 7. Juli. Die teilnehmenden Tüftler bauen verschiedene Schaltungen auf einem Steckbrett auf. Mit mehreren Bausätzen werden diverse Experimente durchgeführt. Mitmachen können Kinder ab 14 Jahren oder jüngere Kinder, die ein Erwachsener begleitet.
Noch einmal um „Chemie im Alltag“ geht es bei den Experimenten am 14. Juli. Das Team des JohnnyB. führt mit den Besuchern Rotkohl- und Luftballonexperimente durch, zeigt auf, wie Milchfarben entstehen, und zeichnet den Weg der Käseherstellung nach.
Am 21. Juli unternehmen die Teilnehmer einen Streifzug durch die Welt der Geowissenschaft. Dabei erhalten sie Einblicke in die Entstehungsursachen eines Erdbebens und dessen Auswirkungen. Zudem erfahren sie, welche Rolle ein Seismograph bei der Beobachtung der Erdverwerfungen spielt.
Seifenblasen in allen Variationen entstehen beim vorletzten Workshop am 28. Juli. Das Team vom JohnnyB. vermittelt dabei verschiedene Techniken zur Erzeugung perfekter Blasen und stellt dafür geeignete Seifenlaugen und Hilfsmittel vor. Neben dem Spaß und der Freude am Kreieren von Seifenblasen erfahren die mitmachenden Kinder auch Wissenswertes über die Physik hinter den schillernden Kugeln. Sie lernen, warum Seifenblasen rund sind und welche Faktoren ihre Größe und Stabilität beeinflussen.
Zum Abschluss der Experimentierwochen in der KulturWerkStadt bauen die Teilnehmer am 4. August propellerbetriebene Lampen, die ein echter Hingucker sind. Angetrieben von Kerzen drehen sie sich um sich selbst und werden aus Materialien wie einer Blechdose, einem Kupferrohr und Tonpapier angefertigt.