Führung durch die Ausstellung in der KulturWerkStadt am 15. Januar:
„Der Drogenhändler – 100 Jahre Drogeriegeschichte“
1985 entdeckte der Ausstellungsmacher Bernd Schönebaum in der vor dem Abriss stehenden Scheune eines ehemaligen Drogisten in Springe eine nahe unüberschaubare Menge an Plakaten, Werbetafeln und Zeitungen aus dem Bereich des Drogeriegeschäftes. Sie umfasste einen Zeitraum von fast 100 Jahren. Er rettete einen Großteil des dort gelagerten Schatzes. Für später von ihm geplante Ausstellungen katalogisierte und restaurierte er die Sammlung, zu der er zahlreiche Exponate hinzufügte, die ein sogenannter Drogenhändler in früheren Zeiten in seinem Warensortiment hatte. Wer sich einen Eindruck von dieser Kollektion verschaffen möchte, ist zu einem Besuch der Ausstellung „Der Drogenhändler – 100 Jahre Drogeriegeschichte“ eingeladen, die der VVV, der Förderverein Stadtmuseum und die Stadt bis zum 26. Februar in der KulturWerkStadt (Poststraße 2) sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr zeigen. Die bisher noch gültige Maskenpflicht für Erwachsene ist in der KulturWerkStadt und im Stadtmuseum ab dem 7. Januar aufgehoben.
Am Sonntag, 15. Januar, besteht die Gelegenheit, mit Bernd Schönebaum um 15.00 Uhr zu einem Rundgang durch die Schau aufzubrechen. Er nimmt seine Begleiter auf eine Zeitreise durch die Geschichte des Drogeriegeschäftes mit. Dabei weiß er viele interessante Anekdoten über die Herkunft des erst später negativ behafteten Begriffs „Droge“ sowie über heute vergessene oder weiter bestehende Drogeriemarken wie Schwarzkopf und Beiersdorf zu berichten. Die von ihm vorgestellten Ausstellungsstücke spiegeln die unsere Vorstellungskraft weit übertreffende Bandbreite der von früheren Drogenhändlern vertriebenen Artikel und Substanzen wieder.
EINEN BERICHT ÜBER DIE AUSSTELLUNG IM SAT1-REGIONALFERNSEHEN FINDEN SIE HIER.